Im Wortsinn bedeutet Innovation = Erneuerung. Aber es bedeutet auch Erfindung im Sinne von Ideen. Avantgarde widerum bedeutet eigentlich „Vorhut“, meint aber häufig das Produkt einer völlig neuen Herangehensweise. Vorrangig in der Kunst verwendet. Wir übertragen es auf die „Ingenieuskunst“.
In den letzten Jahren ist das Thema Innovation immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Kein Wunder, gilt Innovationsfähigkeit doch als Wettbewerbsfaktor, welcher über Erfolg und Misserfolg im sich ständig wandelnden Markt entscheidet. Wer Trends verschläft, verliert wertvolle Marktanteile.
Doch was versteht man unter Innovation? Die Definitionen sind vielfältig. Für unser Verständnis gilt: Für Innovation braucht es kreative Ideen (die Intention), woraus ein neues Produkt entsteht (die Invention). Doch erst wenn dieses Produkt den Markt erobert (die Diffusion), spricht man von einer Innovation. Für Innovationen braucht es also nicht nur gute und kreative Ideen, sondern auch den passenden Markt und dessen erfolgreiche Durchdringung.
Viele Unternehmen nutzen die Selbstbeschreibung „innovativ“ zu Marketingzwecken. Sie erhoffen sich dadurch, neue Kunden und Aufträge zu gewinnen. Genau aus dem Grund verweigern wir uns auch dem Begriff und benutzen lieber das Wort Avantgarde. Sich Innovation auf die Fahne zu schreiben, reicht eben nicht aus. Der Grundgedanke der Innovation muss verstanden sein und Bedingungen geschaffen werden, welche die Innovationsfähigkeit begünstigen.
Für uns ist wichtig, dass die Leidenschaft Neues zu schaffen ausgelebt wird. Dazu gehört es auch mal unkonventionelle Wege zu gehen, sich mit möglichst vielen Leuten aus unterschiedlichen Fachgebieten auszutauschen und so Potenzial zu erkennen. Auch Scheitern gehört dazu, wenn man vorwärts kommen möchte. Wer in einem Projekt mit seiner Idee früh scheitert und neue Wege suchen muss, kommt dafür umso schneller voran. Leider gibt es in unserer Null-Fehlerkultur dafür wenig Verständnis. Um Innovation bewusst zu fördern, sollte ein Unternehmen die Mitarbeitenden aktiv auffordern, auch mal etwas zu wagen und an die eigenen Ideen zu glauben – auch wenn diese auf den ersten Blick vielleicht nicht nach Innovation aussehen. So werden gute Ideen nicht bereits im Keim erstickt, sondern haben die Möglichkeit sich zu entwickeln.
Als Gimelli Engineering AG gehen wir neue Projekte so offen wie möglich an. Wir prüfen bei jedem neuen Auftrag, wie stark das Thema Innovation gefragt ist. Wenn unser Kunde bereits eine genaue Vorstellung des Endprodukts hat, wählen wir eine schlanke, zielgerichtete Vorgehensweise. Anspruchsvolle Projekte mit ungenauen Zielvorstellungen, jedoch mit einer Vision im Hintergrund, behandeln wir differenziert. Wir binden von Anfang an Personen mit dem besten Fachwissen, den meisten Erfahrungen oder persönlichen Interessen in diesem Bereich ein. Je grösser die Vielfalt im Projektteam, desto grösser die Chance, neuartige Lösungen zu generieren. In der Kreativphase gehen wir sehr offen an das Thema heran und versuchen, so viele Inputs wie möglich zu sammeln und in Ideen umzuwandeln. Anschliessend werden diese systematisch gefiltert, bewertet und sortiert. Daraus werden klare Stossrichtungen abgeleitet.
In einem zweiten Schritt fokussieren wir uns mit voller Energie auf diese ausgewählten Ideen. Klar ist, dass dieser Innovationsprozess ja nach Projekt variieren kann und für jeden Auftrag eine adäquate Herangehensweise gewählt werden muss. So können Projekte schnell und effizient durchgeführt werden, damit unsere Kunden kosten – und termingerecht ihr Ziel erreichen. Das ist die Stärke der Gimelli Engineering AG.